Genauer gesagt: Sascha holte ihn ab und ich tat das, was wohl alle Neubullianer machen: querbeetein und orientierungslos alles zusammenpacken was man so denkt zu brauchen in einem Camperbus, damit wir dann auch gleich am nächsten Tag einen ersten Ausflug tätigen können. Lange genug gewartet haben wir ja ... 12. - 13. MAI: HOLZGAU - ERSTER AUSFLUG!Die erste Fahrt mit Wickie stand schon lange fest: Wohin wenn nicht nach Holzgau, dort wo wir im August 2017 den Entschluss fassten unseren Traum vom "Mobilhome" endlich in die Tat umzusetzen. Wir waren ganz alleine auf dem grossen Übernachtungsparkplatz - was vermutlich unter anderem auch an dem Preis von 10 Euro pro Nacht lag (mit lediglich einer öffentlichen Toilette als Infrastruktur, die nachts auch noch geschlossen ist). Uns war das aber egal. Wir sind bekennenden Holzgau-Fans. Als lärmgeplagte Oberländer schätzt man einfach die absolute Stille und Ruhe in dem kleinen Örtchen. Als Fazit kann man sagen: Vor lauter "Woow wir haben echt echt einen Bulli", habe ich ganz vergessen zu Fotografieren und kam daher nur mit ein paar lausigen Handy-Schnappschüsse zurück. In Holzgau selber war blühender Frühling und ein paar Höhenmeter weiter oben fanden wir sogar noch Schnee für Nuala. Kleinen Islandhund glücklich machen: Check! Wir für uns waren beschäftigt mit Sachen hin und herräumen, uns fragen, was nun genau wie funktioniert, feststellen, dass die Matten in der Nacht dann doch ... öööhm... gewöhnungsbedürftig sind (*hust* extrem hart und unbequem *hust*), sehr wenig Schlaf, aber dennoch erstaunlich erholt und überaus glücklich und zufrieden, endlich mit unserem Wickie unterwegs sein zu können. Alles andere wird sich mit der Zeit ergeben - und ich ahnte es schon damals: wir würden noch sehr viel umräumen, umplanen und Geld ausgeben für Sachen, die wir dann doch nicht benötigen. (Ich sage nur: 4 Camping-Toiletten...) . Man liest es wohl raus: Es lief nicht alles perfekt. Aber hey, es war die erste Kurzreise! Das Ziel war nicht den Oscar für die perfekten Bus-Camper zu erhalten, sondern einfach einen schönen Ausflug zu machen. Check! Auf dem Nachhausweg lernten wir dann auch die Tücken des VW-Navis kennen. Wir wollten einen neuen Rückweg ausprobieren und die nette Damenstimme im Auto lotste uns an Orte, da wusste man nie so genau, ob das noch befahrbare Strassen oder schon Wanderwege der Schwierigkeitsstufe dunkelschwarz waren. Auch fragten wir uns des öfteren, ob das Navi genau verstanden hatte, was unser Ziel war, oder wir schlussendlich am Nordkap landen würden. Wir mussten mehrmals umkehren und brauchten schlussendlich sicher 3x so lange für die Heimreise wie es eigentlich hätte dauern sollen. Aber naja: Fahren im Bulli ist ja automatisch auch Erholung. Von daher: Es war spassig! Etwas stand aber dennoch fest: In Zukunft kommt unser gutes altes Garmin wieder mit. Das sagt zwar nicht bei jeder Ansage "bitte" am Schluss, lotst einen aber über befahrbare Strassen sinnvoll ans Ziel.
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