Es war kurz vor dem zweiten Lockdown in Österreich und auch kurz vor Saison-Ende. Wir mussten feststellen, dass dies für uns tatsächlich ein perfekter Zeitpunkt war. Bereits etwas Schnee in den Höhen, aber noch nicht zu kalt in der Nacht und praktisch keine Camper mehr unterwegs. So kam es, dass wir beide Campingplätze komplett für uns alleine hatten. Dann geht natürlich Camping auch mit einem campingplatzuntauglichen Hund :) Natürlich ist es um diese Jahreszeit etwas schwieriger, einen noch offenen Platz zu finden und so geschah es, dass wir tatsächlich 2x an einen Campingplatz fuhren, welcher gemäss Internet offen hatte, vor Ort aber nie jemand zu finden war und auch die an der Tür notierten Telefonnummern zwar funktionierten, aber nie jemand ans Telefon ging... Am ersten Abend haben wir dann nur ganz kurz vor knapp noch einen Platz gefunden: das Walch's Camping und Landhaus in Innerbraz. Wir waren komplett alleine, durften aber nicht auf die Wiese sondern lediglich auf den Besucherparkplatz. Dafür hatten wir den kompletten Platz sowie das ganze, wirklich sehr schöne und saubere Sanitärgebäude für uns. Erschrocken sind wir erst am nächsten Tag an der Rezeption, wo uns die Rechnung präsentiert worden ist: 60 Euro für 1 Nacht auf einem Parkplatz - es galten bereits die Wintersaison Preise, obwohl von Winter an diesem Ort noch weit und breit nichts in Sicht war. Naja... was solls. Spass hats trotzdem gemacht :) Am nächsten Tag fuhren wir weiter über den Arlbergpass in Richtung Reutte, wobei ein Halt in Stuben nicht fehlen durfte. Zwar hatte unser Lieblingsrestaurant zu, aber dafür gab es tatsächlich bereits den ersten Schnee! Nuala ist komplett ausgeflippt. In Reutte war natürlich auch mal wieder der klassische Ausflug zur Bullishow und danach fanden wir einen für uns absolut tollen Campingplatz: Das Alpencamp Marienberg. Auch da waren wir wieder die einzigen Gäste und wir konnten direkt vom Platz aus wandern gehen! Abends gab es auch noch eine "Gespensterstunde", denn die Sanitäranlagen waren in einem grossen Gebäude untergebracht. Nachts musste man über den Hintereingang in die Räumlichkeiten und naja... im dunkeln, abends alleine unterwegs auf riesigen Fluren - da kommen einem dann doch alle Geistergeschichten wieder in den Sinn.
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Juli 2023
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