Kritik an Nomady & ab ins Alpthal

Aller guter Dinge sind drei... 
Dieses Sprichwort hat sich bei uns leider nicht bewahrheitet. Denn unserer dritte Buchung bei der Plattform Nomady begann sehr unangenehm. Zu Beginn unserer Ferien hatten wir am Samstag Abend einen Nomady Platz auf Montag gebucht.
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​Da die ersten zwei Buchungen so problemlos abliefen, gingen wir natürlich automatisch davon aus, dass dies auch ein weiteres Mal so sein wird. Öhm.... nö!

Als wir am Sonntag Vormittag noch immer keine Buchungsbestätigung erhielten, dachten wir uns noch nicht so viel. Schliesslich war der Platz ganz neu drin, vielleicht ist der Gastgeber nur 1xpro Tag online. Nur leider kam auch den ganzen Sonntag über keine Rückmeldung und wir fragten uns: Was nun? Es gab keine Möglichkeit, den Gastgeber telefonisch zu kontaktieren oder die Buchung zurückzuziehen und woanders zu buchen. Auch auf der Nomady-Seite fanden wir keine "Notfall-Telefonnummer" sondern lediglich eine eMail-Adresse. Auf unser Mail erhielten wir allerdings nur eine automatisierte Abwesenheitsmeldung. Was nun? Wir dachten, jänu, wir fahren einfach einmal los am Montag morgen, das wird dann schon klappen. 

Vor der Abfahrt checkte ich nochmals meine Mails: Immer noch keine Antwort vom Gastgeber und Nomady. Ich schrieb ein zweites Mail an Nomady, aber es passierte weiterhin nichts. Erst kurz vor Mittag kam dann plötzlich die Ablehnung der Buchung vom Gastgeber (Begründung: Der Platz sei noch nicht vorbereitet) und etwas später kam dann auch endlich eine Reaktion seitens Nomady. 

Jo, Fehler passieren, aber hier ist uns eine Schwachstelle bei Nomady aufgefallen, welche eigentlich ganz einfach behoben werden könnte: Es sollte die Möglichkeit bestehen, eine Buchungsanfrage online zurückzuziehen, solange dieselbige noch nicht vom Gastgeber bestätigt ist*. So muss niemand 24/7 erreichbar sein und man wäre als Gast in diesem Falle nicht hilfflos dem System ausgeliefert gewesen.

Hätten wir nämlich einfach einen anderen Platz gebucht VOR der Rückmeldung des Gastgebers und dieser hätte die Buchung akzeptiert, wären gleich 2 Plätze zu bezahlen gewesen. Wir bleiben klar Fans von Nomady. aber was diesen Vorfall anbelangt, so besteht eindeutig noch Verbesserungspotential.

*Nachtrag/Update Oktober 2021: Wir haben eine Weile nicht mehr bei Nomady gebucht. Mittlerweile wurde tatsächlich die Möglichkeit eingefügt, dass man seine Buchung zurückziehen kann, solange diese noch nicht bestätigt worden ist. Auch kommt eine Meldung, dass man spätestens innert 3 Tagen eine Rückmeldung vom Gastgeber erhält. Top! Wir sind begeistert.

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​Mo, 03. - Di, 04. Mai: Camp Mattli-Ahorn
An eben diesem jenen Montagmorgen beschlossen wir dann halt kurz vor knapp unsere Suche auf "Direktbuchungen" einzuschränken, damit uns dies nicht nochmals passiert und wurden glücklicherweise mit einem superherzigen Platz und extrem sympathischen Gastgebern beim Camp Mattli-Ahorn im Alpthal (SZ) für diesen verpatzen Ferienstart entschädigt. So kann man die Geschichte dann auch wieder mit einem Sprichwort beenden: Glück im Unglück!

Camp-Beschrieb: Am Camp Mattli-Ahorn führt zwar eine Strasse vorbei, diese war allerdings äusserst gering frequentiert und ist nur für Anlieger frei. Es fuhr vielleicht mal ein Auto und ein Fahrrad vorbei, das wars dann auch schon. Der Platz ist eben gekiest und verfügt über einen etwas tiefer gelegenen Sitzplatz neben der Scheune sowie einer luftig gestalteten Outdoor-Toilette für das echte Naturcamping Feeling.

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​Sa, 08. - So, 09. Mai: Mythenblick - Mürli
Der zweite Übernachtungsausflug führte uns zufälligerweise wieder ins Alpthal und zwar zum Nomady Camp Mythenblick - Mürli. Auch dieses Camp war sehr liebevoll gestaltet und es lag sogar eine Karte bereit mit Spaziermöglichkeiten direkt ab Platz, denen wir gerne nachkamen.

Es gibt noch zwei weitere Camps vom selben Anbieter vor Ort. Diese liegen beide aber etwas weiter weg, so dass man beim Mürli wirklich alleine ist. Gut, ganz alleine waren wir nicht. Abends bekamen wir Besuch von einem Hirsch, der anscheinend einmal aus nächster Nähe einen VW Bus anschauen wollte und vorher nicht anklopfte, sondern sich einfach direkt hinter uns stellte. Wir sind so erschrocken, dass wir vergassen die Kamera zu zücken. Wie ärgerlich.